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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Etappe 28, Kemi – Rovaniemi

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Sonntag, 24.09.17 Diese Etappe fand leider im Zug statt. Die Felge ist am Riss zu weich. Bei 124 Kilometern könnte es einen Felgenbruch geben oder der Schlauch quillt unter dem Mantel hervor, was einen Reifenplatzer zur Folge hätte. Habe eine App heruntergeladen und vom Zimmer aus ein Zugticket gebucht. Im Gegensatz zu Deutschland konnte ich das Rad gleich mit buchen. Aber auch hier hat der IC Verspätung, 9 Minuten. Riss Kirche in Kemi Kleine Stadtbesichtigung während des Wartens auf den Zug IC

Etappe 27, Oulu – Kemi

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Samstag, 24.09.17 Morgens vor der Abfahrt die Kauppahalli besucht, im Kaufhaus Proviant eingekauft und die zweite Schaltrolle gewechselt. Es war bewölkt, trocken und kein Wind. Es fuhr sich leicht auf der Flachetappe. Die Ostsee nicht weit entfernt. 30 Kilometer vor der Ankunft machte sich ein unangenehmes, rhythmisches Geräusch bemerkbar. In der Unterkunft angekommen bestätigte sich meine Befürchtung, die Felge des Hinterrades war zwar nicht gebrochen, hatte aber einen Riß. Morgen ist Sonntag und in Kemi gibt es keine Werkstatt. 120 km bis Rovaniemi ist so zu riskant und ich muss wohl notgedrungen mit der Bahn fahren. In Rovaniemi gibt es laut Internet eine vernünftige Werkstatt. Ab 11:35 An 18:50 km 109,5 Fahrzeit 6:21 Schnitt 17,3 m  190 m  190 Kauppahalli In der Kauppahalli

Etappe 26, Leskelä – Oulu

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Freitag, 23.09.17 Nachdem ich das Zelt abgebaut hatte, fand ich nach 10 km ein Café, wo ich frühstücken konnte. Allerdings musste ich warten. Die Betreiberin kam erst um 10 Uhr angereist und öffnete. Während des Wartens hatte ich bereits von meinen gegessen, bestellte dann aber noch einen Pfannekuchen mit mir unbekannten Beeren und ein Rentiersandwich. Später in einer zweiten Pause habe ich das Zelt zum Trocknen aufgestellt und endlich die Schaltrolle gewechselt. Über Warmshowers hatte ich versucht in Oulu privat unterzukommen. Drei haben abgesagt und einer erst gar nicht geantwortet. Also blieb mir nichts übrig, als ein teures Hotel zu buchen. Unterwegs rief Fabian an. Er hatte ebenfalls erfolglos versucht über Warmshowers jemanden zu finden. Von einem hatte er meine Telefonnummer bekommen und frage, ob er bei mir im Doppelzimmer mit übernachten könne. Es war ihm aber dann als Student doch zu teuer. Abends haben wir uns dann in der Stadt getroffen. Er war auf dem Rückweg vom ...

Etappe 25, Hännilänsalmi – (Kärsämäki) Leskelä

Donnerstag, 21.09.17 In der Nacht waren es 7 Grad. Normalerweise reicht da mein Schlafsack, der nach Herstellerangabe bis 10 Grad geht. Hab dann aber doch irgendwann den Innenschlafsack dazu genommen, die Luft war ziemlich feucht. Morgens dann im Zelt etwas gefrühstückt und später noch mal in Viitasari. Heute gab es wieder viel Nieselregen. Da in Kärsämäki kein Zimmer zu bekommen war, kam Plan B zum Einsatz. Habe in einer Raststätte zu Abend gegessen und die Zähne geputzt. Inzwischen war es trocken und recht lau, so dass die Kilometer erst in der Dämmerung und dann bei Dunkelheit gut zu fahren waren. Kurz vor Schluss kam dann wieder mal eine Baustelle, diesmal mit Ampel. Die andere Straßenseite wurde gerade frisch geteert, meine Seite war fertig. Ich fuhr wieder an den wartenden PKW und LKW vorbei. Als ich vorn ankam schaltete die Ampel auf grün. Die Fahrzeuge, an denen ich vorbei bin konnten mich dann problemlos überholen. Ich selbst schaffte es in der Grünphase nicht durch di...

Etappe 24, Muurame – Campingplatz Hännilänsalmi

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Mittwoch, 20.09.17 Die Schaltungsrollen vom Schaltwerk sind inzwischen auch verschlissen. Zumindest eines ist sehr wackelig. In Jyväskylä kam Mikka mit dem Rad vorbei und auch er warnte mich vor Fahrraddiebstahl. Einem Thailänder, der wohl etwas besichtigen wollte, haben sie alles gestohlen, Rad, Gepäck und Papiere. Er führte mich zu einem großen Laden, wo es fast alles gab, nur keine Schaltungsrollen. Der nächste Laden machte erst um 11 auf, beim dritten hatten wir dann Erfolg. Dies war auch der, den ich gestern im Internet gefunden hatte und zu dem ich ursprünglich auf dem Weg war. In einem Cafè habe ich dann erst einmal gefrühstückt. Der Campingplatz, wo ich abends mein Zelt aufschlug war geschlossen. Ich war der einzige auf dem Paltz. Ab 8:00 An 18:50 km 114,2 Fahrzeit 7:31 Schnitt 15,2 m  670 m  660 Unterwegs

Etappe 23, Lahti – Muurame

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Dienstag, 19.09.17 Morgens 6 Grad. Habe ein zweites Shirt unter die Regenjacke und normale Handschuhe angezogen. Es war bewölkt aber meist trocken, nur die letzten 30 km leichter Sprühregen. Insgesamt war die Tour heute doch recht anstrengend. Über Warmshowers bin ich bei Maija untergekommen. Sie selbst war gerade in Helsinki. Ihr Mann Esko und die beiden Jungen haben mich in Empfang genommen. Der kleinere war erkältet. Nachdem Esko die Kinder ins Bett gebracht hatte, haben wir uns noch ein wenig unterhalten. Er und Maija fahren gar keine Radtouren. Sie hatten sich bei Couchpotato angemeldet, aber Wanderer kamen nie vorbei. Maija stellte dann fest, dass sie an einem Fernradweg wohnen. Daher haben sich sich bei Warmshowers angemeldet und seit dem oft Gäste. Ab 7:45 An 18:10 km 162,6 Fahrzeit 10:11 Schnitt 16,0 m  610 m  530 Heute ging es auf...

Etappe 22, Helsinki – Lahti

Montag, 18.09.17 Habe Nelly, die Kirgisin, noch mal getroffen und erzählt, dass ich nächstes Jahr von Teheran nach Bishkek fahren will. Sie kommt aus Bishkek und hat mir ihre Mailadresse gegeben. Heute war es bewölkt bei nur 9 Grad und etwas kaltem Gegenwind. Nach dem Mittagsbüfett für nur 8,90 Euro in einer Art Kantine 8,90 habe ich erst einmal meine dünnen Stoffhandschuhe angezogen. Die Kette war inzwischen In Lahti angekommen habe ich dann nach dem Einchecken eine neue Kette aufgezogen und die Knopfzelle für Geschwindigkeitsgeber gewechselt. Ab 9:20 An 17:50 km 106,2 Fahrzeit 6:56 Schnitt 15,3 m  520 m  460

Helsinki

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Sonntag, 17.09.17 Die Wahlunterlagen sind leider nicht angekommen. Keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist. Mein Fahrrad musste ich draußen in einem überdachten Fahrradstand lassen. Im Hostel gab es keinen Platz und da im Gebäude noch Büros waren, war es nicht gestattet es in einem Flur zu deponieren. Wohl war mir nicht dabei, da ein Chinese, der im Doppelbett über mir einquartiert war und ansonsten in England lebt sagte, dass öfter mal Fahrräder geklaut werden. Ein in Oulu lebender Deutscher, den ich dort wegen einer Übernachtung angefragt hatte warnte mich auch vor Fahrraddiebstahl. Mit der Übernachtung würde es nicht gehen. Später habe ich noch eine Kirgisin im Hostel getroffen. Sie wollte als nächstes nach Sankt Petersburg. Ich habe ihr das Hostel empfohlen in dem ich war. Mein Rad war noch da. Während der Tour in die Stadt stellte ich fest, dass vorn die Luft rausging. Mit einmal aufpumpen kam ich aber bis zum Hostel zurück. Habe dann nicht nur den Schlauch, der wie sich ...

Etappe 21, Siltakylä – Helsinki

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Samstag, 16.09.17 Das Frühstück in der Unterkunft bestand aus Cornflakes und ein paar Scheiben Toast. Vor der Fahrt habe ich seit Stettin erst einmal wieder Luft aufgepumpt, von 4,5 bar auf 6 bar. Mit der Handpumpe etwas anstrengend. Es schien zu Anfang meist die Sonne, aber der Gegenwind war recht frisch. Später wurde es wärmer und ich konnte in T-Shirt und kurzer Hose fahren. Gerade als ich Jacke und lange Hose verstaut hatte, bemerkte ich am Horizont eine mächtige dunkle Wolke. Es sah erst so aus als zöge sie vorbei. Leider ward dem nicht so und ich bekam einige Duschen ab. Als mir die Hände wieder zu klamm wurden, habe ich in einer Regenpause angehalten, mich etwas abgetrocknet und die Regenjacke über das nasse Shirt gezogen. Um 13:30 gab es leider in dem Laden, den ich fand keine Nudeln sondern nur Pizza und schlechten Kaffee. Die normale Pizza war riesig und nicht zu schaffen. Hätte zu schwer im Magen gelegen. Ich saß etwas länger, da ein zu heftiger Platzregen niederkam. D...

Etappe 20, Vyborg – Siltakylä

Freitag, 15.09.17 Schluss mit Sommer, 50 km Regen. Zwar kam zwei mal die Sonne kurz durch, aber dann hatte ich so klamme Finger, dass ich mich bei einem Kaffee aufwärmen musste. Ein betrunkener Russe quatschte mich die ganze Zeit zu und bot mir einen Wodka an. Ich habe abgelehnt, auch die volle Flasche die er mir zum Schluss mitgeben wollte. Nach der Grenze habe ich erst einmal eine richtige Pause eingelegt und noch ein Schauer abgewartet. Danach war das Wetter wieder besser. Leider weiß ich nie so genau wie viele Höhenmeter ich tatsächlich überwunden habe. Die 520 vom Navi berechneten weichen doch deutlich von den nach der Tour angezeigten 910 ab. Mein Tacho zeigte diesmal mit 698 m erstaunlicherweise mehr an als die berechneten 520. Sonst lag er immer darunter. Da er über den Luftdruck misst, dachte ich, dass dies der ungenaueste Wert ist. Ab 8:35 An 18:40 km 129,7 Fahrzeit 7:53 Schnitt 1...

Etappe 19, Sankt Petersburg – Vyborg

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Donnerstag, 14.09.17 Morgens hatte ich im Hostel gefrühstückt, dann in einem Café in Sankt Petersburg gleich noch ein zweites Mal, Omelett und Cappuccino. Die Fahrt aus der Stadt heraus war nervig, ziemlicher Verkehr und viele Ampeln. Auch für die Autos, die ja meist schneller waren, gab es keine grüne Welle. An der nächsten Ampel sah ich die die mich überholt hatten meist wieder. Heute war es fast sommerlich, teilweise 20 Grad. Außerdem hatte ich heute erstaunlich frische Beine. Oder lag es am Omelett? Die Steigungen waren meist recht sanft und ich kam gut voran. Dann mal wieder eine Baustelle, etliche Kilometer lang und zum Schluss auch einige Kilometer Stau. Bis auf zwei Engstellen, wo ich etwas warten musste bis der LKW vor mir weiter fuhr, konnte ich aber immer rechts vorbei. Die Kette knirschte schon wieder durch den vielen Dreck auf der Fahrbahn. Also wieder säubern und ölen. Ab 9:15 An 17:10 km 139,8 ...

Sankt Petersburg

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Mittwoch, 13.09.17 Ich hatte Glück. Heute hatte das Hostel eine Führung angeboten. Mit mir waren es nur zwei Tschechen aus der Gegend um Prag, die dies wahrgenommen haben. Es dauerte etwa 3 Stunden. Anschließend ging ich dann noch allein zur Peter und Paul Festung. Danach war ich dann doch etwas erschöpft. Ach ja, ein Großteil der geführten Tour fand natürlich im Regen statt. Am rechten Ende der Brücke war gestern der Unfall An jeder Ecke steht eine Skulptur Auf einer Seite haben die Pferde Hufeisen, auf der anderen nicht. Katharina die Große. Zu ihren Füßen ihre Berater. Einer von ihnen soll ihr Liebhaber gewesen sein. Berühmtes Kaufhaus ... ... von innen Blick zur Auferstehungskirche Winterpalais mit Eremitage. Die kostümierten Herrschaften versuchen die Touristen zu Überreden ein Foto mit ihnen zu machen für ein paar Rubel Kasaner Kathedrale Rostra Säulen Die Steinfiguren am Fuss der Säulen verkörpern die F...

Etappe 18, Narva – Sankt Petersburg

Dienstag, 12.09.17 Mein Routenplaner wollte mich an der Grenze bei den LKW's durch schicken. Der für PKW und Busse war an anderer Stelle. Hier musste ich aber durch ein Gebäude, wie die normalen Fußgänger. Mit dem bepackten Rad war das etwas umständlich. Als ich dran war, wurde ich erst einmal zurück geschickt. Den Einlegezettel für den Reisepass musste ich diesmal selbst ausfüllen. Dann durfte ich noch einmal zurück, weil ich übersehen hatte, dass es ein Doppelbogen war, wo zweimal dasselbe eingetragen werden musste. Heute hatte ich erst schwere Beine. Außerdem ging es von 0 auf 170 Höhenmeter. Die zweite Rast in einem Café tat richtig gut. Die letzten 63 Kilometer liefen wie geschmiert. Es ging nun allerdings auch eher bergab. In Sankt Petersburg war reichlich Verkehr und daher auch ziemlich dreckige Luft auf den Straßen. Im Gegensatz zu Istanbul fühlte ich mich hier hin und wieder nicht so sicher. Es gab doch den ein oder anderen Volltrottel am Steuer. Es ging geradeaus ...

Etappe 17, Karepa – Narva

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Montag, 11.09.17 Das Zelt habe ich morgens nass eingepackt. Nachts hatte es viel geregnet. War wieder teilweise auf der E10 unterwegs, aber meist auf Bundesstraßen. Tat ich mich anfangs ein bisschen schwer. Nach 35 Kilometer kam eine Tankstelle. Da das Angebot begrenzt war, musste ich auf Schnitzel und Pommes zurückgreifen. Während dessen habe ich mit der Stadt Wolfenbüttel telefoniert, ob meine mail angekommen ist. Die Dokumente für die Briefwahl hätte ich für die Bundestagswahl gern ins Hostel nach Helsinki, die für die Landtagswahl zu meinem Cousin auf die Lofoten geschickt bekommen. Die Mail war leider nicht angekommen, vermutlich hat die Autokorrektur bei der Mailadresse meike durch maike ersetzt. Hab's dann gleich noch mal während des Telefonats losgeschickt. Kam sofort an. Bin mal gespannt, ob das dann alles so klappt. Nach der Pause lief es gleich besser. Bei ca. Kilometer 80 km war die nächste Pause. Habe das Zelt zum Trocknen aufgebaut und die Kette gesäubert und...